Vor Kurzem wurden in Böhlitz-Ehrennberg drei neue Haustafeln angebracht, die auf die Bedeutung der Gebäude hinweisen. In der Fabrikstraße stand einst die Filiale der Leipziger Kofferfabrik Moritz Mädler. Die 1850 gegründete Firma erweiterte sich ab 1940 in Böhlitz-Ehrenberg. Neben Reisekoffer produzierte man auch Damen-Handtaschen und Schulartikel. 1945 erfolgte die Enteignung und die Umwandlung in einen volkseigenen Betrieb. Dabei wurde die Produktion in den 1950er Jahren umgestellt auf die Herstellung von Kleinlederwaren. Der Name änderte sich je nach Zuordnung mehrmals, so hieß die Firma 1956 VEB Leipziger Feinlederwarenfabrik und zuletzt VEB Vereinigte Kleinlederwarenbetriebe Böhlitz-Ehrenberg (VARIOLED) im Kombinat Lederwaren Schwerin.
Auf einer Tafel in der Auenstraße/Ecke Zum Forstgut wird der Architekt Curt Schiemichen (geboren 1889 in Böhlitz-Ehrenberg, gestorben 1957) gewürdigt. In Leipzig hat er einige Messehäuser auf dem alten Messegelände errichtet. Außerdem war er Architekt der Königshauspassage, des Volkshauses, des Milchhofes sowie vieler Wohngebäude. In Böhlitz- Ehrenberg hat er u.a. die Einfamilienhäuser im Bereich der Auenstraße /Zum Forstgut bebaut. Hier wohnte er auch selbst .
In der Auenstraße standen einst mehrere landwirtschaftliche Höfe, sog. Nachbargüter. Davon ist heute nicht mehr viel zu sehen. Eine Ausnahme bildet das Mehnertsche Nachbargut. Es wurde Anfang des 18. Jahrhundert von der Familie Mehnert übernommen und blieb 200 Jahre im Familienbesitz. Teile des Gutes sind noch erhalten und wurden aufwändig restauriert. Die dort angebrachte Tafel erinnert an die Vergangenheit.
Auf einer Tafel in der Auenstraße/Ecke Zum Forstgut wird der Architekt Curt Schiemichen (geboren 1889 in Böhlitz-Ehrenberg, gestorben 1957) gewürdigt. In Leipzig hat er einige Messehäuser auf dem alten Messegelände errichtet. Außerdem war er Architekt der Königshauspassage, des Volkshauses, des Milchhofes sowie vieler Wohngebäude. In Böhlitz- Ehrenberg hat er u.a. die Einfamilienhäuser im Bereich der Auenstraße /Zum Forstgut bebaut. Hier wohnte er auch selbst .
In der Auenstraße standen einst mehrere landwirtschaftliche Höfe, sog. Nachbargüter. Davon ist heute nicht mehr viel zu sehen. Eine Ausnahme bildet das Mehnertsche Nachbargut. Es wurde Anfang des 18. Jahrhundert von der Familie Mehnert übernommen und blieb 200 Jahre im Familienbesitz. Teile des Gutes sind noch erhalten und wurden aufwändig restauriert. Die dort angebrachte Tafel erinnert an die Vergangenheit.